Was große Unternehmen von Kleinen lernen können

Wie oft habe ich diese Frage schon gehört? Auf Konferenzen, in Podcasts, in Zeitschriften und Zeitungen, Blogs und so weiter. Immer geht es um die hypothetische Frage, was wir in unserem Konzern oder in unserem mittelständischen Betrieb anders machen können. Und was können wir uns wo bei den Kleinen abschauen?

Den meisten kommen bei der Frage sofort zahlreiche Ideen. Beispielsweise: weniger Meetings, mehr informeller Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen, kürzere Dienstwege und weniger Prozesse. Wie gut auch immer diese Vorschläge sind, wie finden sie Einzug in das Unternehmen? Viel wichtiger:

Was sind die wirklich bedeutenden Unterschiede zwischen den großen und den kleinen?

Aus meiner Sicht sind die Beziehungen zwischen den Kollegen der bedeutendste Aspekt. In einem Startup-Unternehmen kennt jeder jeden. Darum ist jeder Dienstweg auch ein kurzer Dienstweg. Perfekter Nährboden für agiles Arbeiten.

Für jedes Problem kennt man den, der es lösen kann. Es wird schnell beschlossen, was zu tun ist und gleich angepackt.

Wie schaffen kleine Unternehmen solche Umgebungen und wie erhalten sie sie aufrecht?

Zunächst ist es ganz natürlich, dass in einem Team mit fünf Leuten nach einer Zeit jeder den anderen kennt. Außerdem finden sich in solchen Unternehmen eher Kollegen, die sich sehr schnell und sehr stark mit dem Team identifizieren. Sie haben den Willen, sich gegenseitig gut zu kennen. Nicht selten führt es dazu, dass dort auch gemeinsame Freizeitaktivitäten geplant werden. Das geht vom Spieleabend bis zum gemeinsamen Restaurantbesuch, gemeinsamer Sport oder Kinobesuche. Viele Mitarbeiter bemerken Wachstum ihrer Firma erst dann, wenn solche Aktivitäten abnehmen und man sich nicht mehr so gut kennt.

Wie kann nun ein großes Unternehmen von diesen Erkenntnissen profitieren?

In vielen Firmen gibt es innerhalb von Abteilungen oder Gruppen auch solche Bedingungen. Abteilungen übernehmen aber in der Regel spezielle Bereiche. Es gibt eine Buchhaltung, ein Lager, eine Dispositionsabteilung, den Kundendienst, den Vertrieb und einige mehr. Nur sie zusammen ergeben das ganze Angebot der Firma. Über die Abteilungsgrenzen hinweg nehmen die Kontakte zu anderen Kollegen schnell ab.

Doch das ist wichtig! Denn das Verständnis über das, wie das Produkt zustande kommt, was nötig ist, wo es hakt und was besonders gut klappt, wirkt wie Öl und macht Probleme sichtbar, Regeln verständlich und verdeutlicht das Verbesserungspotential.

Wie kann man den Überblick für eine großes Unternehmen ermöglichen?

Es gibt Mitarbeitermagazine, Get-Togethers, Präsentationen, Ansprechpartner in verschiedenen Bereichen. Einige Unternehmen verengen sogar die Wege zu den Toiletten, damit Mitarbeiter sich häufiger über den Weg laufen. Je nach Unternehmen funktioniert die eine Idee mal gut, die andere geht sprichwörtlich in die Hose. Einige Firmen führen auch die Mitarbeiter zusammen, die in einem bestimmten Zeitraum dort angefangen haben. Dann entstehen auch abteilungsübergreifende Beziehungen zwischen Kollegen. Am ersten Tag werden sie zusammen durch die Firma geführt, bekommen gemeinsame Ansprechpartner und tauschen sich einen ganzen Tag lang über das Unternehmen aus.

Doch das alles ist sehr zeitaufwendig, muss organisiert werden und ist weit entfernt vom Tagesablauf.

Wir TechGenossen haben es zu unserer Aufgabe gemacht, die Kommunikation innerhalb von Unternehmen mit praktischen Hilfsmitteln zu verbessern. Neben einem Tool zur besseren Entscheidungsfindung haben wir auch den Lunch-O-Mat herausgebracht. Der Lunch-O-Mat ist ein Zufallsmechanismus, der drei Mitarbeiter einer Organisation zum Mittagessen verabredet. Nach einiger Zeit gewinnen die Mitarbeiter einen guten Überblick über das ganze Unternehmen. In riesigen Unternehmen lernen Mitarbeiter so auf einfache und spielerische Weise die Kollegen aus einem ganz anderen Bereich kennen und bekommen ganz neue Perspektiven auf die vertrauten Dinge.

Wie viel Potential schlummert wohl in Ihrem Unternehmen?

Was könnte entstehen, wenn sich zufällig mal die richtigen Treffen und eine Stunde lang Zeit haben sich kennenzulernen und auszutauschen? Der Lunch-O-Mat macht aus einem Elefanten-Unternehmen sicherlich keine Mücke. Dafür lässt er sich aber sehr schnell ins Unternehmen einführen und findet in der Regel ganz schnell Anklang. Wollen Sie gemeinsam mit uns ausprobieren, wie der Lunch-O-Mat bei Ihnen funktioniert?