Unser Auftragsmanagement

Ein Kostenvoranschlag ist, was es sagt – ein Anschlag. Entweder auf den Auftraggeber, wenn er viel zu teuer ist, oder auf uns als Auftragnehmer, wenn wir nicht alle Rahmenbedingungen und Anforderungen kennen. Dagegen haben wir einen wirksamen Workflow für unser Auftragsmanagement entwickelt.

Projektanfrage, Rückfragen, interner Abstimmungsbedarf, persönliches Treffen, weitere Fragen und Rückfragen. Projektlaufzeit, Kostenschätzung, Geheimhaltungsvereinbarung – noch mehr Fragen, Wenns und Abers vom Vorstand, Gesellschaftern oder von uns.

Prozessanalyse & Tätigkeitsstrukturanalyse – what a mess

Jede Agentur kennt das. Jeder Auftraggeber auch. Es dauert Monate. Es ist für alle ineffizient. Wir machen das anders.

Wenn wir uns unsere Auftragspartner backen könnten

Ja, wir wollen effizient arbeiten. Das Richtige richtig machen. Im Auftragsmanagement haben wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Erfahrungen gemacht und viel gelernt. Quintessenz: Ob ein Projekt zustande kommt und erfolgreich ist, hängt maßgeblich von folgenden Faktoren ab:

  • Der Auftraggeber weiß, was er will (welche Probleme er lösen will) und warum.
  • Der Auftraggeber versteht unsere agile Haltung und unsere schlanke, ressourcenschonende Vorgehensweise bei der Softwareentwicklung.
  • Wir finden das Projekt sinnvoll, spannend, bemerkenswert, unterstützungswürdig, herausfordernd.
  • Wir wissen um die Rahmenbedingungen und die Situation des Auftraggebers.

Um dies zu erreichen, bedarf es in erster Linie eines: Ganz viel ehrlich reden, aufeinander zu gehen, vertrauen. Im unternehmerischen Kontext heißt das auch, ein Risiko eingehen.

Blaupause für Auftragsmanagement

Schlanke Softwareentwicklung (Lean Development) auf der anderen Seite bedeutet Risikominimierung, wenn das Wissen um die zu erreichenden Ziele, die zu optimierenden Prozesse und die dafür zur Verfügung stehenden Methoden und Ressourcen vorhanden sind.

Um dies effizient zu bewerkstelligen, gehen wir folgendermaßen vor:

  1. Wir erhalten eine Auftragsanfrage und sorgen für ausreichende Informationen, um
  2. Die Anfrage intern vorstellen zu können.
  3. Wir als Genossen gemeinsam entscheiden, ob wir den Auftrag annehmen und wenn ja, was konkret die nächsten Schritte sind.

Zu diesem Zeitpunkt muss bei dem Auftrag noch nicht im Detail feststehen, welche Software wie bis wann entwickelt werden muss.

Bevor es um konkrete Lösungen geht, muss auf allen Seiten Klarheit und Einigkeit über die Aufgabenstellung bestehen.

Demnach besteht der erste Schritt eines neuen Auftrags meist darin, den Auftraggeber zu beraten, wie nachhaltige, ressourcenschonende Softwareentwicklung funktioniert und ihn dabei zu unterstützen herauszufinden, was er wirklich braucht.

So hat das erste gemeinsame Arbeitstreffen des Projekts als Teil dieses Prozesses bereits dezidierte Ziele, sodass es ordentlich vorbereitet werden kann.

Das Wichtigste: Der Auftraggeber bekommt früh eine erste verbindliche Aussage von uns und niemand muss einen Anschlag verüben.